Und dann ist da natürlich der Chianti:
Das Chianti-Gebiet zwischen Florenz und Siena wurde bereits 1404 namentlich erwähnt - allerdings in Verbindung mit dem Kauf eines Weißweins.
Heute verbindet man damit in der Regel hochwertige Rotweine aus der Sangiovese Traube. Aber Chianti ist natürlich nicht gleich Chianti! Je nach Gemeinde ergeben sich durch die verschiedenen Bodenzusammensetzungen bereits gewaltige Unterschiede.
Herzstück und traditionell die als beste Region geltende, ist das Chianti Classico DOCG Gebiet um die Gemeinden Castellina, Gaiole, Greve und Radda.
So baut beispielsweise das Weingut Castello di Fonterutoli allein in drei verschiedenen Gemeinden ihre drei Gran Selezione Weine aus, um die subtilen Unterschiede herauszuarbeiten (im Bild rechts das moderne Kellergebäude in Castellina)
Das Zusammenspiel aus Böden, Mikroklima aber auch die Traubenzusammensetzung (neben Sangiovese können auch kleine Anteile anderer Rebsorten beigefügt werden) und natürlich der Ausbau ergeben grundverschiedene Weine: vom einfachen Wein zur Pizza bis zum großen Lagenwein ist alles möglich.