Pinot Noir - die Edle aus Burgund
Spätburgunder - so ihr Name in Deutschland - ist ursprünlich natürlich im Burgund beheimatet, wo sie Pinot Noir heißt. Sie gilt als eine der edelsten und auch kapriziösesten Rebsorten, da sie aufgrund ihrer dünnen Schale sehr anfällig für vielerlei Reb-Krankheiten ist und hohe Ansprüche an Boden und Klima, sowie im Weinkeller hat. Dennoch messen sich an ihr Winzer in der ganzen Welt um daraus filigrane, elegante, manchmal frucht-betonte andernorts würzige Weine daraus zu bereiten. In Südtirol, wo sie wie in Östereich Blauburgunder genannt wird, hat sie ideale Bedingungen vor allem östlich der Etsch um Neumarkt und Montan gefunden.
Aufgrund des hohen Alters (vermutlich bereits seit 2000 Jahren) und der weltweiten Verbreitung ist es auch kein Wunder, dass sie unter ca 300 Synonymen bekannt ist. Neben den bereits o.g. bekannteren finden sich aber auch so klangvolle Namen wie Savagnin Noir, Klevner, Pignola, Pineau de Chambertin oder Pinot Cernii.